FREIWILLIGE

FEUERWEHR REDLHAM

Einsätze in Redlham

kdo klein

1888 – Großbrand beim Hüttmayr (Feldhamer) in Redlham. Er wurde durch Blitzschlag verursacht und das Haus brannte zu Gänze nieder.

1894 – Im Juni brannte der Heustadl beim Stiebler in Jebing zur Gänze ab. Die Ursache war Blitzschlag.

1898 – Ende August brannte das Haus Simandl in Redlham 24 aus unbekannten Gründen ab. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnten die Nachbarobjekte Fischthaler und Schöndorfer gerettet werden.

1903 – Brandeinsatz beim Oberhager in Landertsham 8. Brand des Wirtschaftsgebäudes und Dachstuhlbrand des Wohnhauses durch Blitzschlag. Ein weiterer Brandeinsatz war beim Haus Lehhumer.

1908 – Am 06. Juli wurden die beiden Landwirtschaftsgebäude Stiebler und Vogl in Jebing, die eng aneinander gebaut waren, durch Blitzschlag eingeäschert.

1910 – Die Mühle Aichinger (heutiger Besitzer Lindenberger) in Redlham, wurde aus ebenfalls nicht bekannten Gründen eingeäschert. Der Wohntrakt der an die Mühle angebaut war konnte gerettet werden.

1925 – Im April brannte das Haus Messerschmidt (Schottenberger in Redlham) aus unbekannten Gründen ab.

        – Im Sommer musste die Feuerwehr das Anwesen Iglseder in der Au, das durch das Hochwasser arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, von den Schlammmassen befreien und den Keller mit Kübel und der vorhandenen Handspritze auspumpen.
1926 – Infolge eines elektrischen Schadens brannte am 09. März das Schaumburgerhaus in Redlham (Hartl) ab. Die Feuerwehr musste die Nachbarobjekte schützen, was auch gelang.

1931 – Durch Brandstiftung wurde im April das Haus Haringer in Redlham, das der Fam. Fürtbauer gehörte und zum Großteil aus Holz errichtet war, ein Raub der Flammen.

1932 – Am 25. August wurde das Anwesen Prötsch in Redlham aus unbekannten Gründen arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr, die mit ihrer ersten neu angekauften Motorspritze im Einsatz war, hat sich sehr gut bewährt.

1933 – Die Landwirtschaftsgebäude Schögl und Fürtbauer wurden in den Nachtstunden des 29. Mai durch Brandstiftung zur Gänze eingeäschert. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um die Nachbarobjekte zu schützen.

1936 – Beim Gastwirt Schmid (heute Gasthaus Schatzl) in Einwarting brannten aus unbekannten Gründen am 16. Jänner die Stallungen die an das Wohnhaus angrenzten ab. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Wohngebäude nur mit Mühe verhindern.

1946 – Am 06. Oktober wurde durch unachtsames Hantieren mit einer Laterne beim Stiebler in Jebing durch einen Flüchtling in den Stallungen Feuer entfacht, das jedoch durch den raschen Einsatz der Feuerwehr keinen größeren Schaden anrichtete. Zu einem weiteren Einsatz kam es, als wiederum ein Flüchtling, der trotz Verbot einen Ofen anheizte und dadurch einen Kaminbrand entfachte, wobei der Dachstuhl des Wohngebäudes der Familie Stix in Einwarting im Juni brannte.

1953 – Transformatorbrand in Tuffeltsham.

1954 – Die Gemeinde Redlham war immer schon von mehr oder weniger starken Hochwasserereignissen betroffen. Vor allem der Lehbach und die Ager werden bei langen und schweren Regenfällen immer wieder gefährlich. Zu den schweren Hochwasserereignissen in der Gemeinde zählt das Hochwasser im Jahr 1954. In den Nachtstunden des 8. Juli konnten die Feuerwehrmänner nur unter schwierigsten Verhältnissen den Wassermassen Herr werden. Die Anwesen Iglseder und Waltenberger in der Au waren extrem betroffen. Zum Schutz der Häuser mussten Raubäume von der Feuerwehr gefällt und angebracht werden. Am darauf folgenden Tag wurden Keller ausgepumpt, wobei das wahre Ausmaß der Katastrophe erst erkennbar wurde.
1955 – Am 08. Juli, dem Jahrestag des Hochwassers von 1954, musste die Feuerwehr das Waldenberger Anwesen in der Au vor neuerlichem Hochwasser durch Anbringen von Raubäumen schützen. Außerdem mussten immer wieder Tiere in Sicherheit gebracht und Keller ausgepumpt werden.
1959 – Wiederum wurde am 13. August ein Hochwassereinsatz in der Ortschaft Au notwendig. Es mussten wieder einige Keller ausgepumpt werden.
1960 – Beim Kemptner in Piesing war ein Kaminbrand, der beim Selchen entstanden war, zu bekämpfen.

1961 – Am 09. Juni verursachte ein starker Sturm größere Schäden. Er riss Bäume um, die die Straßen versperrten, wodurch ein mehrstündiger Einsatz notwendig wurde.
1962 – Das Anwesen des Landewirtes Obermaier in Jebing wurde am 14. Mai durch das Hochwasser äußerst gefährdet. Eine Brücke wurde in der Nähe des Anwesens, die über den Lehbach führte, weggerissen. Durch den vorbildlichen Einsatz der Feuerwehr konnte das Ärgste verhindert werden.
1963 – Verursacht durch glühende Asche brannte am 24.03. beim Stelzhammer in Tuffeltsham (Pühringer) die Holzhütte, die an das Wohngebäude angrenzte ab. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt verhindern.

1965 – Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte am 2. Oktober ein Garagenbrand beim Amtsgebäude der Gemeinde Redlham schnell gelöscht werden.

1966 – Die durch den Erdrutsch verlegte Straße von Tuffeltsham nach Pühret wurde am 25. Juli unter Mithilfe der Feuerwehr geräumt. Am 28. Juli mussten die Rohrdurchlässe von den Erdmassen freigespritzt werden.
1967 – Am 23. Februar wurde auch unsere Gemeinde von der furchtbaren Sturmkatastrophe betroffen. Besonders schweren Schaden richtete der Sturm beim Anwesen des Franz Vogelhuber in der Au an. Der Dachstuhl wurde abgehoben und das Mauerwerk schwer beschädigt. Die Feuerwehr hat sich 3 Tage an den Aufräumungsarbeiten beteiligt.
1968 – Brand des Gruberstadl neben der Bundesstraße 1 am 16.03.

1970 – Durch die starken Regenfälle mussten am 22. und 23. Februar sowie am 9., 11. und 23. Juni in Tuffeltsham, Einwarting und Au immer wieder Keller ausgepumpt werden.
1972 – Beim Anwesen des Josef Huber in der Au brach am 1. März aus unbekannten Gründen ein Brand aus, der jedoch rasch gelöscht wurde.

1973 – Brand bei der Tischlerei Aicher in Tuffeltsham am 17. Februar, der durch ein defektes Gebläse im Späneofen entstand. Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Es entstand jedoch erheblicher Schaden. Durch das Heizen einer nicht mehr zugelassen Selch einer Wohnpartei entstand beim Aschl in Redlham am 08. Mai ein Deckenbrand, der jedoch rasch gelöscht werden konnte.

1974 – Durch zündelnde Kinder wurde der Dachstuhl eines ehemaligen Stallgebäudes beim Parzermair in Landertsham eingeäschert. Das angebaute Wohngebäude konnte durch den raschen Einsatz der Feuerwehr gerettet werden.

1975 – Durch die wolkenbruchartigen Regenfälle am 15. Juni musste beim Schachermayr in Piesing der Keller und der Silo ausgepumpt werden.
1977 – Am 03. Jänner musste beim Lindenberger in Redlham der Keller ausgepumpt werden. Das leichte Hochwasser wurde durch die Schneeschmelze verursacht.
1985 – Am Abend des 05. August gingen schwere Unwetter über Oberösterreich nieder und auch unsere Gemeinde war davon schwer betroffen. Die Feuerwehr war die ganze Nacht im Einsatz. Beim Preuner in Einwarting schlug der Dachständer das Dach ein, weiters musste beim Harreiter in Tuffeltsham der Dachständer gesichert und das Dach neu gedeckt werden. In Piesing fiel ein riesiger Birnbaum auf die Straße und beim Kiblinger in Tuffeltsham stürzte ein Baum auf das Dach. Beim Bösch in Landertsham beim Gruber und Urschitz in Tuffeltsham mussten die Keller ausgepumpt werden. Bei den Häusern Obermaier in Jebing, Obermaier und Huber in Fisching mussten die Dächer notdürftig abgedeckt werden. Weiters musste die Unterführung in Piesing von Schlammmassen freigeschaufelt werden.
1986 – Tragischer Einsatz nach einer Gasexplosion in der Firma Hofmann. Das Unglück forderte drei Todesopfer und sieben Verletzte. Der bei der Explosion entstandene Brand konnte von unserer Wehr gelöscht werden.

1987 – Brand eines Heizöltankes bei der Firma Hofmann, hervorgerufen durch eine defekte Gasleitung.

1989 – Am 21.3. brannte beim Bauernhaus Thaller (Bäcker in Redlham) der Wirtschaftsteil. Dass das Feuer rechtzeitig entdeckt wurde, konnte größerer Sachschaden verhindert werden. 9 Tage später, gegen 2 Uhr früh alarmierte eine Nachbarin die Feuerwehr. Der Wirtschaftsteil, sowie der gesamte Dachstuhl standen in Flammen. Durch den raschen Einsatz konnte das nur 3 Meter entfernte Nachbarhaus gerettet werden. Bei beiden Bränden wird Brandstiftung vermutet. Zu einem Brand im Wirtschaftsgebäude beim Stelzhammer in Piesing musste am 25.04. ausgerückt werden. Es entstand dabei nur geringer Sachschaden. Am 01.06. ereignete sich ein Lokomotivband auf der Westbahn in Tuffeltsham.

1990 – Ein Flurbrand musste am 13.08. bekämpft werden – Franz Wiesinger (Ambros in Piesing) wurde beim Anzünden von Stroh vom aufkommenden Wind überrascht und konnte das Feuer nicht mehr unter Kontrolle bringen.

        – Ein Sturm in Orkanstärke richtete in der Nacht von 26.-27. Februar und am 01. März in der Gemeinde Redlham großen Schaden an. Besonders betroffen waren die Firma Hittmayr (das gesamte Hallendach wurde abgetragen), das Wohngebäude der Familie Schrenk in Redlham (Dach wurde abgetragen und der Dachständer geknickt) und vor allem in den Wäldern richtete der Sturm großen Schaden an. Eine Reihe von kleineren Schäden war fast an allen Gebäuden zu verzeichnen.
1992 – Zu einem Zimmerbrand durch einen Kurzschluss kam es am 23.06. in Redlham 52 (Fischthaler). Erwähnenswert ist, dass das Kindergartenkind Fischthaler Fabian mit der Notrufnummer 122 die Feuerwehr alarmierte.

1995 – Am 06.05. wurde die Feuerwehr zu einem Häckslerbrand bei der Fa. AVE (Kröpfel) gerufen.

1996 – Zu einem Zimmerbrand kam es am 03.05. in einer Mietwohnung der ehemaligen Hühnerfarm in der Ortschaft Au.

1997 – Ein für die Umwelt relativ ungefährlicher aber spektakulärer Brand ereignete sich am 11. Jänner bei der Firma Kröpfel GmbH, als sich auf der Deponiefläche Magnesium-Oxid-Abfälle selbst entzündeten. Da sich Magnesium nicht mit Wasser löschen lässt, wurde mit einem Bagger das Material umgelagert. Dabei kam es durch den Luftsauerstoffzutritt immer wieder zu Stichflammen, die einem Feuerwerk glichen.

1998 – Am 04.06. brannte das Wirtschaftsgebäude der Landwirtschaft Schöffl in Landertsham 7 nieder. Seitens der Feuerwehr konnte der angebaute Hausstock gerettet werden. Als Brandursache stellte sich heraus, dass 2 Kinder im Heuboden mit einem Feuerzeug nach kleinen Katzen suchten. Am 23.09. brannte bei der Firma AVE in Redlham (Kröpfel) die Abfallpresse. Ein paar Tage später wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand zur Liegenschaft Tuffeltsham 30 (Nell) gerufen.

2001 – Von Kindern wurde beim Krier in Redlham (Heimbuchner) eine Holzhütte in Brand gesetzt. Von der Feuerwehr konnte das Übergreifen der Flammen auf die Nebengebäude verhindert werden.

2002 – Am 12.05. stand ein Müllhaufen in der Splittinghalle der Fa. AVE in Brand. Der Brandherd konnte isoliert und das Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindert werden.

        – Das wohl schlimmste Hochwasser in der Gemeinde Redlham ereignete sich am 12. August 2002. Eine länger anhaltende Regenperiode, die den Grundwasserspiegel stark ansteigen ließ, und eine volle Sättigung des Bodens führte zum extremen Hochwasser. Stark betroffen waren die Anlieger entlang des Lehbaches, in den Ortschaften Tuffeltsham und Einwarting. Zu einer Katastrophe führte ein Uferdammbruch an der Ager, welcher zu einer völligen Überschwemmung der Ortschaft Au führte.
2003 – Zu einem Großbrand kam es am 26.04. bei der Fa. AVE. Der vorsortierte Gewerbemüll in der Splittinghalle stand in Flammen. An der Brandbekämpfung waren neben der Feuerwehr Redlham noch weitere 8 Feuerwehren mit 180 Mann im Einsatz. Der brennende Gewerbemüll wurde mit Wasser bekämpft und während der Löscharbeiten mit einem Radlader auseinandergeräumt und aus der Halle geschoben. Brandursache war Selbstentzündung. Die Feuerwehr Redlham ist in den vergangen Jahren auch zu zahlreichen Deponiebränden bei der Firma AVE und zu Flurbränden entlang der Westbahn ausgerückt. Weiter kleinere Brände scheinen in dieser Statistik nicht auf.


 
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